Die Frage der Farbe

Der Innenraum des Tesla Model 3, gemischt mit schwarzem und weißem Interior

Das Tesla Model 3 lässt sich wahlweise mit einem weißen Innenraum konfigurieren. Die weißen Sitze, Türverkleidungen und die Akzent-Leiste des Armaturenbretts kosten einen Aufpreis von 1.050 €.

Da bereits lange vor der Bestellung fest stand, dass ich ein perl-weißes Model 3 haben wollte, habe ich mich mit der Entscheidung sehr lange aufgehalten. Fakt ist, dass ich den weißen Innenraum deutlich futuristischer und angenehmer finde, doch dieser ist nicht ganz ohne Nachteile.

Das sind meine fünf Gründe, warum ich mich gegen das weiße Interior entschieden habe:

  1. Blue-Jeans und weiße Sitze sind keine Freunde.
    Ich trage zu gefühlt 99,9 % blaue Jeans. Weißes, veganes Leder und blaue Jeans sind nicht die beste Kombination. So kommt es bereits nach kurzer Zeit bei vielen Fahrern zu Verfärbungen der Sitze durch die Jeans. Diese Verfärbungen lassen sich zwar in den meisten Fällen noch entfernen, doch damit geht ein erhöhter Pflegeaufwand einher.
  2. Ich bin (noch) kein Putzteufel.
    Natürlich plane ich, den ersten Neuwagen meines Lebens regelmäßig zu waschen und natürlich gehe ich generell pfleglich mit meinem Eigentum um. Aber ich bin (bisher) auch nicht der Typ Mann, der jedes Wochenende Lappen und Eimer auspackt und stundenlang sein Auto wäscht. Ich habe das Gefühl, mit weißen Sitzen müsste ich das deutlich öfter tun, als mir lieb ist.
  3. Zu viele Farben im Innenraum.
    Der Himmel bleibt grau, wenn man sich für die weißen Sitze entscheidet. Ich weiß nicht, was sich Tesla dabei gedacht hat, aber es irgendeinen Grund wird es geben. Ich finde die Kombination von schwarzer Mittelkonsole, Armaturenbrettträger, Teppiche, etc. mit grauem Dachhimmel und den weißen Sitzen als zu unruhig. Hier hätte ich mir eine Lösung in schwarz gewünscht und diese hätte ich nachträglich auf vorgenommen, wenn ich mich für weiße Sitze entschieden hätte.
  4. Jony Ives Weißraum lässt grüßen.
    Ich habe mich für den perl-weißen Lack entschieden. In Kombination mit den weißen Sitzen wird es auf lange Sicht vielleicht zu weiß, ein wenig Kontrast im Innenraum kann für mein Empfinden nicht schaden.
  5. Das liebe Geld.
    Wir sprechen von einem nochmaligen Aufpreis von 1.050 €. Das Fahrzeug ist in der gebotenen Ausstattung schon hochpreisig genug für meine Verhältnisse. Davon abgesehen, bekommt man für dieses Geld auch schon eine sehr gute Versiegelung des Lacks. 😉

Das waren meine fünf Gründe für das schwarze und gegen das weiße Interior. Natürlich ist am schwarzen Interior auch nicht alles perfekt; der graue Dachhimmel stört mich auch hier ein wenig und das Holz am Armaturenbrett geht für mich gar nicht. Sollte ich mich nicht daran gewöhnen, werde ich die Leiste gegen eine Leiste in Wagenfarbe tauschen oder diese folieren.

(Titelbild von Tesla, Inc., bearbeitet)

Hinweis

Dieser Artikel wurde von meinem ehemaligen Blog „T wie TESLA“ übernommen, den ich bis September 2022 betrieben habe. Der Inhalte wurde zwar redaktionell aufgearbeitet, für eine Richtigkeit kann aber keine Garantie gewährt werden.

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