Eine Sache stand noch aus, bevor es richtig zur Sache geht: Ich wollte den Motor hören. Dabei ging es mir weniger um den Sound, als um die Tatsache, das er gesund ist.
Armin hat mir beim Verkauf zugesichert, dass der Motor korrekt funktioniert und ich hatte natürlich keinen Grund, ihm das nicht zu glauben. Dennoch wollte ich es selber erleben, sein Auto zum ersten Mal zu hören ist schließlich ein erhabenes Gefühl.
Ich habe mir von meinem Freund Memduh eine Zündspule für 12 V geliehen und ein paar Adapterkabel gebastelt, um den Anlasser zu betätigen. Danach habe ich das Ventilspiel korrekt eingestellt und das Motoröl gewechselt – dieses war nur mit guter Zusprache dazu zu bewegen, die Ölwanne zu verlassen… es muss jahrzehntelang dort verweilt haben!

Unmittelbar danach konnte ich dann mit dem Motorausbau beginnen. Der Motor muss raus, da ich diesen reinigen (nicht überholen) möchte. Ausserdem führt am Ausbau kein Weg dran vorbei, wenn ich die Bodengruppe sauber sanieren möchte.

Binnen weniger Minuten war der Motor aus dem Käfer ausgebaut. Wie allgemein bekannt, ist das aufwendigste daran die Vorarbeit: Ich habe das Heck des Fahrzeugs entsprechend hoch gebockt, um den Motor anschließend bequem ablassen zu können.

Der Motor wird nun einen sicheren Platz in der Mysteriösen Halle erhalten. Im Laufe der nächsten Monate wird er dann gereinigt und 1:1 wieder verbaut, wenn der Rest dafür bereit ist.
Hinweis
Dieser Artikel wurde von meinem ehemaligen Blog „BugTales.de“ übernommen, den ich bis Januar 2023 betrieben habe. Der Inhalte wurde zwar redaktionell aufgearbeitet, für eine Richtigkeit kann aber keine Garantie gewährt werden.